Draußen wird es langsam kälter und nasser und dunkler - ungemütlicher. Umso schöner ist es, sich in einem schönen, gemütlichen Zuhause einzukuscheln und so auch die Herbst und Winterzeit zu genießen.
Ich finde es sehr spannend, dass ich bei uns die unterschiedlichsten Menschen zu Gast habe, und sehr viele von ihnen sagen: "Oh, ihr habt es aber gemütlich. Das ist genau mein Geschmack." (und ich muss euch sagen, die Leute sind sehr unterschiedlich ;)
Irgendetwas scheint da zu sein, was über Geschmäcker hinaus geht und ein Gefühl der Behaglichkeit und Gemütlichkeit erzeugt.
Ich glaube, Gott hat mir da auf jeden Fall einen Blick gegeben, etwas schön zu machen. Nicht weil ich viel Geld habe, um viel Schönes zu kaufen. Nicht, weil ich darin meine Erfüllung sehe. Ich will es schön haben, weil Gott schön ist. Weil mein Auge dann ruhen kann und mein Herz auftanken kann.
Wenn ich Wohnzeitschriften anschaue (und das tue ich sehr gern und auch vermehrt, da man sie in unserer tollen Bücherei einfach und kostenlos ausleihen kann - also, Entspannung ist mit einem Tee auf dem Sofa eine nette DekoZeitschrift durchblättern) - dann sieht alles so sauber und aufgeräumt und organisiert aus. So ist mein Leben mit vier Kindern und einem Mann leider nicht.
Aber ich dachte, ich zeige euch ein paar Dinge, die wirklich nicht schwer sind, umzusetzen, um vielleicht auch in dein Zuhause etwas mehr Gemütlichkeit und Behaglichkeit zu bekommen. Aber vor allem auch, um aus deinem Zuhause einen Ort zu machen, an dem du und deine Familie sich wohlfühlen und in dem ihr euren verschiedenen Gaben freien Lauf lassen könnt. Darüber hinaus ist es natürlich auch wundervoll, wenn andere Menschen zu euch kommen und sagen: Hier fühle ich mich wohl. (Und hier spreche ich nicht davon, dass kein Staub vorhanden ist und die Spinnen deine Feinde sind - sie sind unsere Freunde ;)
Ich beschränke mich hier auf unser Wohn- und Esszimmer und unseren Flur. Aber alles lässt sich übertragen auf alle Räume:
- Hole dir Grün ins Haus! Auch wenn du keinen grünen Daumen hast - habe ich übrigens auch nicht - aber viel Liebe - und so wachsen Pflanzen (und Menschen) am besten
- Verteile Dinge im Raum, die dich an Schönes oder an liebe Menschen erinnern
- Lass Raum für Kreativität - eine Tafel für kleine Botschaften oder zum Vokabel lernen, ein Haselnussast zum aufhängen all der schönen gebastelten Sachen ...
- Nimm Gegenstände auf, die dir eine lange Geschichte erzählen können und dich damit erden.
- Habe überall verschiedene Lichter, die in der Dunkelheit tanzen
- Habe gute Bücher für klein und groß immer griffbereit und sei nicht sparsam im Aufhängen von Sprüchen und Bibelversen, die dein Herz aufbauen und erfreuen
- Habe einen (mehr oder weniger) organisierten Ort, an dem alle wichtigen (oder unwichtigen) Dinge landen (dann liegt nicht alles verteilt im Zimmer rum)
- Lass Dinge herunter hängen - Pflanzen, Vögel, Schmetterlinge, Herzen ...
Das waren mal ein paar kleine, praktische Tipps aus meiner Erfahrung. Vielleicht magst du das ein oder andere ja auch mal ausprobieren. 😊
Und ach ja: für eine entspannte Atmosphäre ist ruhige Instrumentalmusik im Hintergrund wirklich super. Bewirkt oft für das eigene Herz echt Wunder!